PFARREI ST. LEODEGAR HAINSBERG

Geschichte der Kirche

Bereits Bischof Gundekar II. von Eichstätt (1057 bis 1075) weihte eine Kirche in Hainsberg. Um 1422 scheint sie umgebaut worden zu sein. 1467 bestätigte Bischof Wilhelm die von den Gemeinden, Hainsberg,  Mallerstetten, Muttenhofen und Mitteldorf mit Zustimmung des Pfarrers von Kottingwörth gestiftete Frühmesse. 1584 wird der Frühmesser erstmals als Pfarrer bezeichnet.

Die heutige Kirche wurde 1736/37 erbaut und 1752 konsekriert. Baumeister war Domenikus Barbieri aus Eichstätt. Der Turm allerdings stammt in seinem Unterbau noch aus gotischer Zeit.

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Ausstattung

Sie stammt zum großen Teil aus der Erbauungszeit. Das Hochaltarbild zeigt den Empfang des Heiligen Leodegars im Himmel. Die gleiche Thematik findet sich im großen Mittelbild der Langhausdecke, dazu kommt dort eine Ortsansicht von Hainsberg. Die umgebenden Medaillons bringen Szenen aus dem Leben des Hl. Leodegars. Bemerkenswert sind auch noch das Chorgestühl mit dem Sakristeieingang und das Ölbild an der Emporenbrüstung mit der Überführung des Leichnams des Hl. Leodegars.

Die Orgel wurde 1978 von der Firma Mathis&Söhne aus Näfels (Schweiz) errichtet und besitzt 8 klingende Register.

Im Turm befinden sich vier Bronzeglocken, welche im ausgefüllten B-Moll-Akkord b1-des2-es2-f2 erklingen. Die beiden größeren und die kleinste Glocke wurden 1968 von Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg gegossen. Die es2-Glocke, deren Gießer nicht bekannt ist, stammt aus der Zeit um 1500.

Klicken Sie hier, um das Geläut anzuhören.

 

Ansprechpartner: Kirchenpfleger Franz Obermeier. · Tel: 0 84 64 / 2 85

 

Werfen Sie hier einen Blick in die Hainsberger Glockenstube: