PFARREI MARIÄ HIMMELFAHRT EUTENHOFEN

Geschichte von Ort und Kirche

Eutenhofen kam 1002 als Geschenk Kaiser Heinrich II. an das Benediktinerinnenkloster Neuburg an der Donau. Nach dessen Aufhebung in der Reformation erhielt der Herzog von Bayern das Patronatsrecht, so dass der Ort katholisch blieb.

Die heutige Kirche wurde in der Barockzeit ab 1719 an der Stelle der früheren Kirche erbaut und 1736 geweiht. Sie besteht aus einem dreijochigen Langhaus und einem auf der Ostseite angesetzten, 1734 in dieser Form ausgebauten Chorturm, der im Untergeschoss quadratisch ist und im Obergeschoss ein Oktogon mit einer Zwiebelhaube aufweist.

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Ausstattung

Am viersäuligen Hochaltar von 1725 stehen lebensgroße Holzfiguren des hl. Josef und des hl. Joachim. Sie stammen von einem Bildhauer aus Velburg. Das Altarblatt zeigt die Verehrung Mariens im Himmel durch Heilige und die Diskussion von Bischöfen über das Glaubensgeheimnis der Himmelfahrt Mariens.

Das Deckenfresko über dem Altar stellt Maria als Schutzengelmadonna mit der Äbtissin von Neuburg dar. Die Langhausdeckenfresken zeigen u. a. den Sieg Michaels mit apokalyptischem Weib, den Sündenfall sowie die Himmelfahrt Mariens. Maler der Fresken war Josef Wittmann im Jahr 1917.

Die Seitenaltäre sind den Vierzehn Nothelfern und dem hl. Wendelin gewidmet.

Im Turm befinden sich drei Gussstahlglocken, welche im Te-Deum-Motiv dis1-fis1-gis1 erklingen. Sie wurden im Jahr 1948 beim Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation gefertigt. 2016 wurde die komplette Läuteanlage saniert. Nähere Informationen finden Sie hier.

Ansprechpartner: Kirchenpfleger Sebastian Götz · Tel: 0 94 95 / 14 30